20. Mai 1938
Geburt
*20. Mai 1938 als erstes von drei Kindern in Leisnig (Kreis Döbeln). Vater, Lehrer, Mutter Hausfrau
1943
Der Vater fällt im 2. Weltkrieg in der Sowjetunion
Kind und Jugend als Halbwaise
Kindheit und Jugend
Großvater Paul Zacharias
Großer erzieherischer Einfluss des Großvaters Paul Zacharias (Pfarrer in der Nähe von Döbeln), dessen Vorname in das Pseudonym Paul Narwal einfliesst
1956
Abitur
Abitur Lessing Gymnasium Döbeln (DDR).
Während der Gymnasialzeit Statist am Stadttheater
1956/1957
DEFA Babelsberg
Bestehen der Aufnahmeprüfung an der Filmakademie der DEFA in Babelsberg
1957
Übersiedlung Bundesrepublik
Nach einem Semester in Babelsberg Übersiedlung in die Bundesrepublik, in der ein Studium allerdings mangels Anerkennung des Abiturs nicht möglich ist
Hilfsarbeiter im Bergbau (Kohlezeche Prosper II, Bottrop), einer Mannheimer Schokoladenfabrik und in der Landwirtschaft
1958
Studium Schauspiel und Regie
Ab Oktober 1958 Studium Schauspiel und Regie am Wiener Max-Reinhardt-Seminar, baldiger Wechsel zur Universität Wien
1961
Saarländischer Rundfunk
Nach sechs Semestern Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte Anstellung als Regieassistent beim Saarländischen Fernsehen
Iserlohner Volksbühne
Dramaturg
Dramaturg Iserlohner Volksbühne (Wandertheater): erster Dramaturg (Mit Schauspielverpflichtung
Reisen des kleinen Ensembles durch die Städte des Ruhrgebietes mit Auftritten in Cafehäusern, Hochschulen, Kneipen, Kirchen
Volontariat
Westphalenpost, DIE WELT
Beginn eines Volontariats bei der Westfalenpost, Beendigung der Ausbildung bei der "Welt"
1968-1971 Journalist
Augsburger Boulevardblatt, Stuttgarter Nachrichten
Erste Anstellung bei einem Augsburger Boulevardblatt. 1969 holt der Verleger Rudolph Bernhard Narwal zur Stuttgarter Nachrichten: Lokalredakteur vom 5.1.1970 bis 31.12.1971, zuletzt überregionale Reportagen für die Seite 3.
Ab 1972 Schriftsteller
Beginn der Arbeiten am Roman "Der große Pan"
Aufgabe der Reporterätigkeit, um den Roman "Der große Pan" zu schreiben und Umzug nach Norden (Niedersachsen, Ostfriesland).
Die Ehefrau bestreitet als Studienrätin am Norder Gymnasium den Lebensunterhalt der Familie (zwei Kinder: Titia Olivia und Boris)
Hirtendorf
Übersiedlung nach Griechenland
Übersiedlung mit der Familie nach Thesprotias (Westgriechenland) in das Hirtendorf Karteri bei Igoumenitsa
1979
Fertigstellung "Der große Pan"
1980
Rückkehr nach Deutschland
Rückkehr nach Norden
1982
Der große Pan erscheint
Der große Pan" erscheint im Wunderlich Verlag
Stipendium des Deutschen Literaturfonds in Darmstadt für das zweite Romanprojekt "Riemer", zu dem ein zweiter Teil geschrieben werden sollte
1986
Fertigstellung "Riemer"
Trotz Verwendung von Dieter Wellershof lehnen in den kommenden eineinhalb Jahren alle großen Verlage den Roman ab.
1988
"Riemer" erscheint
Riemer erscheint bei Pahl-Rugenstein
1989
Stipendium
Niersächsisches Künstlerstipendium
1990
"Der letzte Zug nach Kalamata"
Beginn der Arbeit am Roman "Der letzte Zug nach Kalamata"
1992
Literaturstipendium
Niedersächsisches Literaturstipendium
1995
Arbeitsstipendium
Der Beirat des Künstlerhauses Edenkoben schlägt ein fünfmonatiges Arbeitsstipendium (1.2.-30.6.1995) im Künstlerhaus vor, welches das Ministerium für Kultur, Jugend, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz bewilligt